Kunst

und

Kultur

treffen

auf

Nachhaltigkeit

Und

Klimaschutz

Unsere
Mission

Was haben Kunst und Kultur mit Nachhaltig­keit und Klimaschutz zu tun?

Viel finden wir.

Wenn wir unsere Lebens­grund­la­gen erhal­ten wollen, müssen wir in allen Bere­ichen han­deln. Kul­turschaf­fende in Dort­mund haben sich daher 2022 zusam­mengeschlossen, um gemein­sam aktiv zu wer­den. Mit regelmäßi­gen Aktion­sta­gen rund um die World Earth Hour leis­ten sie einen Beitrag zur Debat­te und han­deln auch selb­st.

Wie wäre es, wenn ganze Orch­ester kli­mascho­nend reisen und alle Kun­st­be­triebe der Stadt ihre Ressourcen gemein­sam nutzen? Wie kann The­ater das The­ma Klim­agerechtigkeit auf die Bühne brin­gen und was kön­nen Künstler:innen zur Debat­te beitra­gen? Wie kön­nte eine grüne, nach­haltige Kul­tur ausse­hen?

Die Antworten darauf sind vielfältig und nicht immer ein­fach.

Im Min­is­teri­um für Kul­tur und Wis­senschaft NRW wur­den bere­its 2022 Ressourcen geschaf­fen, um das The­ma Green Cul­ture zu befördern. Für das soge­nan­nte „7‑Punk­te-Pro­gramm Ökol­o­gis­che Nach­haltigkeit in der Kul­tur des Lan­des Nor­drhein-West­falen“ ste­hen von 2022 bis 2025 jährlich 10 Mio. Euro zur Ver­fü­gung.

Teil des Pro­gramms ist u. a. die Förderung der Aus­bil­dung „Transformationsmanger:innen nach­haltige Kul­tur“ und die Unter­stützung der Kul­turbe­triebe bei der Erstel­lung von CO2-Bilanzen.

Mit­glieder der Green-Cul­ture-Gruppe (z. B. das Konz­erthaus Dort­mund, Dort­munder Kun­stvere­in und Balou e.V.) haben diese Aus­bil­dung bere­its in Eigenini­tia­tive absolviert und auch erste CO2-Bilanzen für ihre Insti­tu­tion erstellt. 

Green Cul­ture Dort­mund selb­st hat sich zum Ziel geset­zt, nicht nur öffentlichkeitswirk­sam zu agieren, son­dern Stan­dards für eine nach­haltige Dort­munder Kul­tur­land­schaft und ins­beson­dere Großver­anstal­tun­gen mitzuen­twick­eln.

Neben den eige­nen Aktion­sta­gen der Ini­tia­tive soll­ten For­mate wie die Muse­um­snacht, Dort­Bunt, Micro­fes­ti­val, Extraschicht, Kul­turmeile etc. unter Nach­haltigkeit­saspek­ten gestal­tet wer­den. Sie kön­nen Vor­bild für ver­gle­ich­bare Aktiv­itäten über die Stadt­gren­zen hin­aus sein.

Green Cul­ture Dort­mund sieht sich als Impuls­ge­berin und hat ihr Engage­ment zunächst auf fünf Jahre angelegt – in dieser Zeit will sie Ideen bün­deln, Fortschritte und neue Her­aus­forderun­gen kom­mu­nizieren und per­spek­tivisch mit der IGA 2027 erste Erfolge doku­men­tieren.

Ziel ist der „Blick über den Teller­rand“, der eine Ver­net­zung der Kul­turbe­triebe, der freien Kul­turszene und der Kli­ma- und Umweltschutza­k­tiv­itäten ermöglicht.

Ein gemein­samer Prozess mit allen Inter­essierten kön­nte zu Leitlin­ien und ein­er Agen­da für Nach­haltigkeit im Kul­tursek­tor führen, die – ana­log z. B. zur Dres­d­ner Char­ta für Nach­haltigkeit im Kul­tursek­tor – Beken­nt­nis und Plat­tform der Green Cul­ture Aktiv­itäten wäre.

Wün­sche der Ini­tia­tive sind,

  • die Ein­rich­tung eines gemein­samen Arbeit­skreis­es in Koop­er­a­tion mit dem Dort­munder Umweltamt, der u. a. über För­der­möglichkeit­en informiert. Mögliche weit­ere Inhalte des Arbeit­skreis­es wären The­men wie Ökostrom für die Kul­tur, Pho­to­voltaik und Begrü­nung, aber auch Mobil­ität, recy­cle­bare Mate­ri­alien, ein gemein­sames Lager, nach­haltiger Einkauf und gemein­same Trans­porte.
  • ein spezieller Mikroförder­fonds – ähn­lich dem Kli­maschutz­fonds des Umweltamtes – der die Organ­i­sa­tion­sar­beit und kleinere Aktio­nen (z. B. Vorstel­lung von Best Prac­tice Ideen) von Green Cul­ture Dort­mund ermöglicht. 
  • eine zen­trale Koor­dinierungsstelle für Nach­haltigkeit in der Dort­munder Kul­tur­ar­beit, die die bere­its vorhan­de­nen Koop­er­a­tio­nen zwis­chen den Kul­turbe­trieben, dem Umweltamt mit der Ermit­tlung von Gebäud­e­standards und der Stab­sstelle För­der­mit­tel­man­age­ment pro­fes­sion­al­isiert. 

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veranstal­tungen

Vom 21. bis 29. März 2025 gibt es die 3. Auflage der Green Cul­ture Week! Sie begin­nt am Vor­abend der Earth Hour im Kul­turzen­trum balou in Brack­el und endet in der Pauluskirche in der Dort­munder Nord­stadt.

Dazwis­chen ist die Woche gefüllt mit Events, Ausstel­lun­gen oder auch Work­shops, die sich auf unter­schiedliche Weise mit dem The­ma Nach­haltigkeit beschäfti­gen.

Ausstel­lung: 
Louis Roth: „fata mor­gana“

Loca­tion: 

Kul­tur­ort Depot

Datum: 

24.01.2025
 – 30.03.2025

Adresse: 

Immer­mannstraße 29, 44147 Dort­mund
Fata mor­gana wurde während drei Reisen von 2023 bis 2024 in Ägyptens neuer Haupt­stadt, der New Admin­is­tra­tive Cap­i­tal fotografiert. Louis Roth ver­han­delt in sein­er Arbeit utopis­che Vision mit städte­baulich­er Real­ität. Die NAC ist eine Planstadt, die sich 50 km östlich von Kairo aus dem Wüsten­sand erhebt. Im Bau befind­en sich Woh­nun­gen für 6,5 Mil­lio­nen Men­schen, ein großes Regierungsvier­tel und enorme Mil­itärkom­plexe für das autokratis­che Regime. Während 2023 die Min­is­te­rien einge­zo­gen sind, bleibt der Rest der Stadt größ­ten­teils men­schen­leer. Lediglich die Arbeit­er hal­ten die Glas­fas­saden und die mit Rosen gesäumten Straßen instand. Angesichts hoher Woh­nungskosten stellt sich die Frage, ob die Stadt genü­gend bewohnt wer­den wird, um den Ressourcenver­brauch zu begrün­den.
Ausstel­lung: 
“Wie es geht habe ich gefragt” Ele­na Blazquez, Kira Fröse & Bodo Nolte

Loca­tion: 

Super­raum

Datum: 

28.02.2025
 – 28.03.2025

Adresse: 

Brück­straße 64, 44135 Dort­mund
„Wie es geht habe ich gefragt“ hallt es in den Raum. Stille. Von wem die Frage kam, weiß man nicht und beant­worten will sie auch nie­mand. Ele­na Blazquez, Kira Fröse und Bodo Nolte wagen in ein­er gemein­samen Ausstel­lung den Ver­such, sich dieser kom­plex­en Frage anzunehmen und das Konzept des Funk­tion­ierens anders zu betra­cht­en. Die Kom­po­si­tion aus Farbe und Mate­ri­al­ität – von Keramik über Tex­til bis hin zu gestick­ter Textver­ar­beitung – eröffnet neue Per­spek­tiv­en auf das Alltägliche und erforscht auf sinnliche Weise, wie es geht.
Aussstel­lung: 
The Oth­er Way Around

Loca­tion: 

HANS A

Datum: 

03.03.2025
 – 31.03.2025

Adresse: 

Hansas­traße 3, 44137 Dort­mund
„The Oth­er Way Around” ist ein Show­case der Druck­kun­st­pro­duk­tion, die sich auf Dort­mund und das Ruhrge­bi­et bezieht. Um die kün­st­lerische Frei­heit und die Vielfalt der Aus­drucks­for­men in der Druck­kun­st zu beto­nen, verzichtet die Ausstel­lung bewusst darauf, ein spez­i­fis­ches The­ma in den Vorder­grund zu stellen. Stattdessen zeigt sie Werke in unter­schiedlichen Druck­kun­st­tech­niken, die sowohl tra­di­tionelle als auch exper­i­mentelle Ansätze erkun­den.

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Ein NETZwerk entsteht

Im Jahr 2022 haben sich Dort­munder Kul­turschaf­fende zunächst auf pri­vate Ini­tia­tive informell zusam­mengeschlossen, um ihre Kul­tur­ar­beit mit dem The­ma Nach­haltigkeit zu verbinden.

Sie ver­ste­hen sich als Impulsgeber:innen und Multiplikator:innen und wollen durch ihre kün­st­lerische und prak­tis­che Arbeit ihr Pub­likum für das The­ma inter­essieren, selb­st einen Beitrag zu ein­er nach­halti­gen Entwick­lung unser­er Gesellschaft leis­ten und die Kli­makrise pos­i­tiv bee­in­flussen.

Seit dem kom­men immer mehr Partner:innen hinzu: städtis­che Ein­rich­tun­gen, freie Szene oder auch pri­vate Ini­tia­tiv­en.

Kontakt

Inter­essieren Sie sich für unsere Arbeit? Wollen Sie Teil des Net­zw­erks wer­den?
Dann nehmen Sie gerne Kon­takt auf. 

Ansprechpartner:in:
Dr. Har­ri­et Oel­ers, 
harriet.oelers@konzerthaus-dortmund.de

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